Langfristig gesehen stehen uns nur die Erneuerbaren Energien für
Heizwärme und Strom zur Verfügung.
Die Sonne strahlt in einer Stunde soviel Energie auf die Erde,
wie die gesamte Weltbevölkerung in einem Jahr verbraucht.
Studien belegen, dass die Energieversorgung zu 100% aus
Erneuerbaren Energien möglich ist.
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Die Umgestaltung der Energieversorgung braucht jedoch Zeit
und erfordert eine Anpassung der Versorgungsstrukturen.
Erneuerbare Energien werden dezentral genutzt und stehen
meist nicht sofort auf Knopfdruck zur Verfügung.
Deshalb braucht es zukünftig einen Mix aus Biomasse, Wind-
und Wasserkraft, Geothermie, Photovoltaik und Sonnenwärme.
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ERST WENN DER LETZTE BAUM GERODET,
DER LETZTE FLUSS VERGIFTET, DER LETZTE FISCH GEFANGEN,
WERDET IHR MERKEN, DASS MAN GELD NICHT ESSEN KANN.
(Weissagung der CRI-Indianer)
Solarwärmeanlagen werden bisher überwiegend in Ein- und
Zweifamilienhäusern eingesetzt. Der Anteil liegt z. Z. bei ca. 5%.
Nur wenige Anlagen gibt es z. Z. noch bei Mietwohnungen,
Altenheimen, Krankenhäuser, Tourismussektor.
Besonders zu wünschen lässt auch die Vorbildwirkung bei
behördlichen Gebäuden wie Landratsämtern, staatliche Institutionen
Regierungsgebäuden etc., also bei all denen, deren Energiekosten aus
Steuermitteln bezahlt werden.
Viel versprechend ist auch die solare Kühlung, da der
Kühlbedarf mit dem Solarangebot zeitlich gut übereinstimmt.
Hier wird die Solarwärme zum Antrieb von Kältemaschinen
eingesetzt.
Besonders im kleinen Leistungsbereich fehlen z. T. hier noch
marktreife und wirtschaftliche Lösungen.
Für die Nutzung der Sonnenenergie gibt es neben
der
Wärmeerzeugung (Solarthermie) noch die Stromerzeugung (Photovoltaik).
In Deutschland ist die
Sonnenenergie eine sinnvolle Unterstützung zu anderen Heizsystemen.
Die Sonnenenergie ist überall nutzbar
> Karte von Deutschland mit Sonnescheindauer.
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In Deutschland treffen jährlich über 1000 kWh/m²
auf die Erde. Das entspricht dem Energiegehalt von 100 Liter Heizöl.
Definition Solarthermie
Warmwasserbereitung aus Sonnenenergie für Trinkwasser und
Heizung.
Anwendung für Trinkwassererwärmung und
Heizungsunterstützung
Die Hauptanwendung in Deutschland liegt z. Z. in der Trinkwassererwärmung in den Sommermonaten.
Zum Einsatz kommen hauptsächlich Flachkollektoren. Als Speicher werden in d. R. bivalente Solarspeicher mit 2 WT verwendet.
Für eine zusätzliche effektive
Heizungsunterstützung in der Übergangszeit (März, April, Mai, September,
Oktober) werden eine größere Kollektorfläche
und zusätzlich zum Solarwarmwasserspeicher ein Wärmespeicher zum
Speichern der Heizungswärme benötigt.
Nachheizung
Wenn keine oder nicht genügend Solarenergie vorhanden ist
wird der Speicher automatisch nachgeheizt.
Die Nachheizung kann mit einem separaten Heizkessel erfolgen
(der in d. R. bei solarer Nachrüstung schon vorhanden ist) oder auch mit
einem am Speicher direkt angeflanschten Öl-/ Gas-/ oder Pelletbrenner.
Mehr über > Solarthermie
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PV-Anlagen sind wartungsarm und langlebig.
Diese Vorzüge und die kostenlose und unbegrenzte
Verfügbarkeit der Sonnenenergie eröffnet ihr ein enormes wirtschaftliches
Potential.
Dagegen stehen z. Z. noch die hohen Herstellungskosten. Mit den
Ausbau der weltweiten Produktionskapazitäten müssen die Kosten rapide fallen,
wenn eine Rendite erzielt werden soll.
Im Moment ist die Photovoltaik noch auf die Förderung durch die
Politik angewiesen (...und bezahlt durch die Stromverbraucher!).
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Definitionen
Als Photovoltaik (PV-Anlage,
Solarstromanlage) bezeichnet man eine Anlage zur Gewinnung von elektrischer Energie
(Gleichstrom) aus Licht auf direktem Weg.
Die Umwandlung der
Sonnenenergie erfolgt in einer Solarzelle (Halbleiter, z. B. Silizium).
Silizium wird aus Sand in einer sehr aufwendige Produktion gewonnen.
Mehr über >
Photovoltaik
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Thermische Solaranlagen werden gefördert, z.
T. zeitweise auch Sonderförderungen für Schwimmbäder,
Campingplätze etc.
> mehr... über Fördermittel
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